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Ich Habe Kiel Zu Erzählen Dvd

Individual Super-8-Aufnahmen in spannende Dokumentationen zu verwandeln - dafür hat der Kieler Filmemacher Gerald Grote ein besonderes Gespür. Der NDR lid hat ihn deshalb mal als „Filmdetektiv" bezeichnet. Mit dem jüngsten Ergebnis seiner „Detektivarbeit" feiert Grote gerade einen großen Erfolg: „Ich habe Kiel zu erzählen - eine gefilmte Kindheit zwischen 1936 und 1949". Am Donnerstag war er mit dem Film in der Reihe „threescore Minuten mit …" im Bunker-D zu Gast.

Gerald Grote
Festival-Gründer, Filmemacher und angenehmer Talk-Gast: Gerald Grote. Foto: Andreas Diekötter

Doppelt so viele Gäste wie das Kino im Bunker-D fasst, hätten den Film gern gesehen - ein Phänomen, das sich seit der Premiere Ende Nov in der Pumpe hält. 5641 Besucher*innen haben „Ich habe Kiel zu erzählen" dort seither gesehen - historischer Rekord in dem Kommunalen Kino. Und eine Resonanz, über die sich Grote und sein Co-Produzent Oliver Boczek sehr freuen, die sie aber nicht erwartet hätten, verrät Grote.

Die Aufnahmen stammt vom Zahnarzt Dr. Rudolf Schultz, einem begeisterten Apprentice-Filmer, der mit der Geburt seines Sohnes Dieter begann, das Familienleben an der Förde in Szene zu setzen. Aus knapp drei Stunden Filmmaterial haben Grote und Boczek bewegende 42 Minuten gemacht. Dice gehäkelten Hosen, der Streit mit dem Bruder um das Laufrad, dice Familienausflüge an den Strand - darin erkannten sich viele Zuschauer*innen wieder. Die Bilder der noch nicht vom Krieg zerstörten Stadt faszinierten Alt und Jung.

Grote gab darüber Hinaus Einblicke in die Entstehung früherer Projekte wie „eight mm Kieler Woche" oder „Schnee von gestern" über die Schneekatastrophe 1978/79, das ihn seinen Kollegen Claus Oppermann durch ganz Schleswig-Holstein führte. Denn die privaten Aufnahmen sind Unikate, bei Verlust oder Beschädigung unwiederbringlich und für die Eigentümer somit von unschätzbarem Wert, then dass alle Filmrollen von den beiden persönlich abgeholt und zurückgebracht wurden. Mit dem Film zum Bau der Mauer, „Bis an die Grenze", begaben sich die beiden auf bundesweites Terrain. Ein Einsatz, der eine großartige Dokumentation hervorbrachte, dice aber nicht den gewünschten Anklang in Berlin fand, bedauerte Grote.

Gespickt mit zahlreichen Anekdoten aus Grotes Schulzeit und seinem späteren Leben vergingen die sixty Minuten im Bunker-D wie im Flug. Ende August wird Grote dort wieder zu Gast sein - mit ausgewählten Kreationen seiner „Worthografie", einer Sammlung spitzfindiger Sprachbilder.

Ein Trost für alle, die den Flick  „Ich habe Kiel zu erzählen" im Bunker-Kino nicht sehen konnten: ab Donnerstag, 28. März, ist er wieder in der Pumpe zu sehen. Die DVD wird im April verfügbar sein.

Susanne Meise

© Fachhochschule Kiel

Source: https://www.fh-kiel.de/campus/berichte-vom-campus-fh-kiel-news/campusleben-fh-kiel-news/blogbeitrag-campusleben/bewegende-aufnahmen-heitere-anekdoten-und-die-aussicht-auf-ein-wiedersehen/

Posted by: wrightequill.blogspot.com

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